Berlinale 2012: Fokus Arabischer Frühling
Das Programm der Berlinale 2012 thematisiert den sogenannten „Arabischen Frühling“ und seine Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlicher Form:
Dokumentarfilme zeigen die Ereignisse in der Region sowohl aus der Sicht von arabischen RegisseurInnen als auch von FilmemacherInnen weltweit. Andererseits gibt es fiktionale und dokumentarische Filme von arabischen RegisseurInnen, die einen Blick auf ihre Region werfen, auch ohne direkt die Revolution zu thematisieren. Vielmehr setzen sie sich mit entscheidenden existentiellen Fragen und mit der Notwendigkeit, ihre eigene Identität zu definieren, auseinander, zum Teil auch in einer humoristischen Form. Neben den Filmen in den Sektionen ist auch auf dem European Film Market der arabische Film präsent.
Die Berlinale wird zudem einige Wortveranstaltungen dem arabischen Raum und seinem Filmschaffen widmen. Unter den Gästen sind u.a. der Schriftsteller Tahar Ben Jelloun (Marokko/Frankreich), der Filmemacher Mahmoud Hojeij (Libanon), Filmemacherin Nadia El-Fani (Tunesien/Frankreich), Filmemacher und Journalist Mohamed Ali Atassi (Syrien/Libanon), Künstler und Kurator Maha Maamoun (Ägypten), die Kuratorin Sarah Rifky (Ägypten), die Regisseurin und Filmaktivistin Hala Al Abdallah (Syrien/Frankreich), Produzentin und Filmemacherin Hala Galal (Ägypten) sowie der Produzenten Javier Bardem (Spanien). Mehr dazu…